Historisches

Der Knappensee ist schon seit vielen Jahrzehnten ein beliebtes Naherholungsgebiet mit zahlreichen Freizeitmöglichkeiten. Dieser entstand durch unkontrollierte Flutung des Braunkohletagebaues Werminghoff I im Jahr 1945.

 

Für eine abwechslungsreiche Vielfalt in den Bereichen Camping und Freizeitgestaltung sorgen der „Ferienpark Knappensee“ mit dem Sportgarten „Sunshinepark“ und der „Campingpark Knappensee“ mit dem Rutschenpark. Gaudi für Groß und Klein bietet „Uwe´ s Familienspaß am Strandweg in Koblenz mit einer Trampolinanlage, Hüpfburg, E - Card Bahn und vielen mehr.

 

Technische Daten:

Flutungszeitraum: 1945 (unkontrolliert)

Seefläche: 284 ha

Wasservolumen: 18,6 Mio m³

Wasserstand über NHN: 125,5 m

max. Wassertiefe: 11 m

 

 

Zeitlicher Abriss (Quelle: LMBV; Wandlungen und Perspektiven; 17 Werminghoff/Knappenrode)

1913 Aufschluss Tagebau Werminghoff I

1916 Beginn des Abraumbetriebes im Tagebau Werminghoff I

1917 Beginn der Rohkohleförderung im Tagebau Werminghoff I

1918 Baubeginn für die Arbeiterkolonie Werminghoff I

1920 Elektrifizierung des Tagebau Werminghoff I

1921 Bildung der eigenständigen Gemeinde Werminghoff

1929 Inbetriebnahme der Abraumförderbrücke Nr. 41 im Tagebau Werminghoff I

1930 Überbaggerung von Buchwalde

1945 Auskohlung des Tagebau Werminghoff I, unkontrollierte Flutung / Entstehung des Knappensees

1950 Umbenennung der Kolonie Werminghoff in Knappenrode, Beschluss zum Umbau des Knappensees zum Speicherbecken

1959 Erklärung des Knappensees zum Landschaftsschutzgebiet

1969 erste Zeltplätze rund um den Knappensee

1970 Erklärung der Restlöcher D/F zum Flächenschutzdenkmal

1993/97 Ende der Nutzung der Restlöcher D und F als industrielles Absetzbecken

1996/97 Vereinigung der Restlöcher D und F und Schäden an den „schwimmenden Inseln“ durch Rutschungen

2004 Beendigung de Flutung des Restloches D/F, Entstehung des Graureihersees

2009 Sanierung des Strandbereiches Groß Särchen am Knappensee (LMBV)

 

 

Tagebau Werminghoff I

Landinanspruchnahme: 778 ha

Rohkohleförderung: 57,4 Mio. t

Abraumbewegung: 118,5 Mio. m³